Die Implantologie ist seit 1982 als wissenschaftlich fundierte Therapie
von der Gesellschaft für Zahn-Mund-Kieferheilkunde (DGZMK) anerkannt.
Schätzungen zu Folge werden in Deutschland über 1 Million Zahnimplantate pro Jahr
in Patientenkiefern verankert ... mit steigender Tendenz.
Implantologie . Künstliche Zähne
Zahnverluste können Patienten jeden Alters treffen. Dieser Verlust führt für den Betroffenen meist zu starken Einschränkungen in Bezug auf Funktionalität und Ästhetik. Zu den Ursachen des Verlustes zählen beispielsweise umfangreiche Karies, Unfälle, Parodontitis und Tumore.
Implantat-getragener Zahnersatz ist heute ein selbstverständlicher Bestandteil der Zahnmedizin. Zahnimplantate stellen bei korrekter Planung, richtiger Pflege und regelmäßiger Nachsorge eine langzeitstabile Lösung dar. Heutzutage gibt es Patienten, die bereits seit 30 Jahren Implantate tragen.
Was sind Implantate?
Das eigentliche Implantat ist eine Schraube, welche meist aus gewebeverträglichem Titan oder Zirkon-Keramik besteht und als Verankerung für den individuellen Zahnersatz dient. Speziell bearbeitete Oberflächen ermöglichen ein immer sicheres und schnelleres Einheilen, bei dem der Knochen mit der Implantat-Oberfläche verwächst und somit eine stabile Verankerung bietet.
Einmal gesetzt kann diese künstliche Zahnwurzel für verschiedene Formen des Zahnersatzes, wie Kronen und Brückenkonstruktionen genutzt werden, oder auch zum festeren Halt für Prothesen. Zudem aktivieren Implantate den Kieferknochen und das Gewebe: sie verhindern Knochenschwund. Sie werden vom Patienten nicht als Fremdkörper empfunden und vermitteln ein viel natürlicheres Gefühl als konventioneller Zahnersatz. Sie sehen aus und funktionieren wie die natürlichen Zähne.
Somit bringt implantatgetragener Zahnersatz viele neue Lebensimpulse.
Wir arbeiten eng mit Kieferchirurgen zusammen, um Ihnen die bestmögliche Behandlung anzubieten. Dies ist besonders wichtig bei eventuell unzureichendem Knochenangebot für Implantate. Durch verschiedene rekonstruierende und aufbauende Maßnahmen wie der Entnahme von Knochenmaterial, dem Einsatz von künstlichem Knochenersatzmaterial und bestimmten Implantationstechniken kann dieser Mangel an Knochenangebot kompensiert werden.
Eine 3-dimensionale Vermessung des Kieferknochens mittels Anwendung eines röntgenstrahlenarmen DVT Gerätes (digitale Volumentomographie) ermöglicht zudem die präzise Darstellung des vorhandenen Kieferknochens. Zusammen mit einer computergestützten Planung und einer speziellen Bohrschablone gewährleistet die DVT-Vermessung die bestmögliche Positionierung von Implantaten. Risiken wie Nervenschädigung oder Verletzungen der Kieferhöhle werden somit fast ausgeschlossen.
Was kostet eine Implantatversorgung?
Am Ende der Planungsphase erhalten Sie einen Kostenvoranschlag für die gesamte implantologische/prothetische Behandlung. Vor Beginn der Behandlung ist es ratsam, diesen Plan bei der gesetzlichen oder privaten Krankenkasse einzureichen, um die Kostenerstattung abzuklären.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nur einen Teil der Kosten. Dieser Festkostenzuschuss ist abhängig von der vorliegenden Situation, aber unabhängig von der Art der gewählten Versorgung.
Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die vollen Behandlungskosten einer Implantatversorgung nur dann, wenn z.B. angeborene Fehlbildungen vorliegen, wegen einer Tumoroperation am Kiefer oder wenn der Zahnverlust auf einen schweren Unfall zurückzuführen ist und eine konventionelle Versorgung nicht mehr möglich ist.
Bei Privatkassen und Beihilfen gelten unterschiedliche Regelungen.
Für jedes Problem gibt es bei dieser komfortablen und sicheren Versorgung
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